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Vorgehensweise bei sexuell übertragbaren Infektionen (STI) durch den Hausarzt
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Vorgehensweise bei sexuell übertragbaren Infektionen (STI) durch den Hausarzt

Partner

Es ist wichtig, dass die Sexualpartner und -partnerinnen Ihres Patienten/Ihrer Patientin über eine STI informiert werden, um sie gegebenenfalls zu testen und zu behandeln.

Identifizieren Sie daher die letzten 1 bis 5 Partner ODER, wenn diese zu zahlreich sind, die im letzten Monat.

Auf dieser Seite finden Sie praktische Informationen zu dieser Phase, die nicht unterschätzt werden sollte.

"Es ist wichtig, dass Ihr(e) Partner behandelt werden, so dass Sie nicht wieder infiziert werden."

"Die meisten Menschen mit einer Geschlechtskrankheit wissen nicht, dass sie infiziert sind, weil sie keine Symptome haben. Sie können die Infektion allerdings an andere Partner oder Partnerinnen weitergeben oder langfristige Gesundsheitsprobleme bekommen."

"Erinnern Sie sich bitte einmal wann und wo Sie in letzter Zeit Sex hatten oder an besondere Anlässe (z.B. Festival, Party, Urlaub, Arbeitsreise....)."

"Aus unserem Gespräch geht hervor, dass einige Menschen in Kenntnis gesetzt werden müssen. Wie kann man sie am besten erreichen?"

Identifizieren Sie die letzten 1 bis 5 Partner/Partnerinnen ODER, wenn sie zu zahlreich sind, die im letzten Monat.

Retrospektive Zeitrahmen, die bei der Suche nach Partnern/Partnerinnen verwendet werden sollen (nur als Anhaltspunkt):

  • Gonorrhö: 3 Wochen bis 1 Monat
  • Chlamydien und LGV: 3 Wochen bis 1 Monat
  • Syphilis und HIV: 12 Monate
  • Hepatitis A: 2 Monate
  • Hepatitis B und C: 6 Monate

Information des/der Partner(s) oder der Partnerin/Partnerinnen durch den Patienten/die Patientin

  • Geben Sie dem Patienten/der Patientin die Informationen über STI, die er/sie an seinen/ihre Partner/Partnerin(nen) weitergeben kann (siehe Registerkarte Nützliche Links).
  • Geben Sie dem Patienten/der Patientin einen Brief für den/die Partner(in) mit. Ein Mitteilungsschreiben für Partner/Partnerinnen finden Sie auf der Website vom SSMG (auf DE oder FR), oder von Domus Medica (NL).
  • Website, auf der der Partner/die Partnerin anonym informiert werden kann: www.partneralert.be (nur für Ärzte/Ärztinnen zugänglich, die sich auf der Website registriert haben).
  • Führen Sie eine Folgeberatung mit dem Patienten/der Patientin durch, um sicherzustellen, dass alles gut verlaufen ist.

Information des Partners/der Partnerin durch medizinisches Fachpersonal

  • Wenn Anonymität gefordert ist, kann der Hausarzt/die Hausärztin einen Brief an den/die Partner(in) senden. Ein Mitteilungsschreiben für Partner/Partnerinnen finden Sie auf der Website vom SSMG (DE oder FR), oder von Domus Medica (NL).
  • Website, auf der der Partner/die Partnerin anonym informiert werden kann: www.partneralert.be.

BRÜSSEL

  • Hepatitis A

A. Direkt über die elektronische Krankenakte unter Verwendung des Formulars „Déclaration des maladies infectieuses à Vivalis (GGC)/Aangifte meldingsplichtige infectieziekte aan Vivalis (GGC)“

B. Durch Ausfüllen des PDF-Formulars (FR/NL) und Übermittlung an Vivalis (1990007260 in der Kategorie „Entité spéciale reconnue par la plateforme eHealth/Speciale door het eHealth-platform erkende entiteit”) über die eHealthbox oder per verschlüsselter E-Mail an notif-hyg@vivalis.brussels

C. In Notfällen per Telefon (02/552.01.91)

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Vivalis.

WALLONIEN

  • Hepatitis A

A. Direkt über die elektronische Krankenakte unter Verwendung des Formulars „Déclaration d'une maladie infectieuse à déclaration obligatoire à Vivalis (COCOM)”

B. Über die Website AViQ, auf der Sie auch alle nützlichen Informationen zu diesem Thema finden.

FLANDERN

  • Hepatitis A
  • Hepatitis B (akut)

A. Über die lokalen Abteilungen des Dienst Infectieziektebestrijding en vaccinatie (alle Kontaktinformationen finden Sie auf Flemish Departement Zorg) oder die allgemeine Adresse infectieziektebestrijding@vlaanderen.be

B. Außerhalb der Bürozeiten, im Notfall: 02 512 93 89